Diesmal war es die Ukrainische Bioorganisation, die mit vielen Internationalen Partnern das Treffen in Odessa ausgerichtet hat.

Organic Ukraine III. war durchaus ein interessanter Gradmesser der Entwicklung. Der größte Bio-Zertifizieren des Landes Organic Standard gab einen äußerst realistischen Einblick in die Exportsituation angesichts der derzeitigen Ausfuhrvorschriften für die EU.

Hoffnungsvoll stimmt auch die Tatsache, dass unter den Teilnehmern der Konferenz auch Zertifizierungshelfer und erste in der Ukraine ansässige Labore waren. International ist die Veranstaltung noch nicht wirklich gewesen, aber die Lage entwickelt sich: Man diskutiert offen über Schwächen der Bioangebote aus der Ukraine und setzt sich aktiv damit auseinander, dass in Deutschland die Ukraine noch immer auf dem gleichen nicht immer vertrauenswürdigen Bioniveau wie die Volksrepublik China gesehen wird. Und da muss von beiden Seiten etwas geschehen. In der Ukraine in Sachen Nacharbeit für mehr Zuverlässigkeit und eben Lebensmittelsicherheit. Allerdings muss man auch in Deutschland einmal begreifen, welche riesigen Bio-Anbaupotentiale die Ukraine bietet, sofern man eben dort mit den richtigen Partnern zusammenarbeitet. Das muß wohl immer noch intensiver gelernt werden, aber genau dafür sind eben alle diese Foren sehr wichtig.

Den aktuellen Beitrag von Dr. Klaus-Jürgen Holstein zu dieser Konferenz finden zum Download

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