Die Bio-Umsätze im Nachbarland Dänemark stiegen im Laufe des Jahres 2011 erneut um 7 % auf einen Gesamtumsatz von 739 Mio Euro und einen Bio-Lebensmittelanteil von über 7,5 %, davon allein 255 Mio Euro für Bio-Milch, Milchprodukte, Käse und Eier, was mit 34,5 % den höchsten Anteil an den Bioprodukten ausmacht und 148 Mio Euro gaben die Dänen für Bio-Obst und –Gemüse aus, das waren immerhin 20 % der Bioausgaben für Lebensmittel.

In machen Warengruppen wie etwa bei Fruchtsäften und Grundnahrungsmitteln stagnierte das Umsatzwachstum aufgrund gestiegener Preise. Bei Müsli, Knäckebrot und Mehl gab es hingegen Zuwächse. In den Bereichen von Bio-Obst und Gemüse blieb der nationale Absatz in den Jahren 2010 und 2011 reichlich konstant, weil hier aus eigener Kraft nur wenig Zuwachs zu bewerkstelligen war. Im Biobereich ist Dänemark hat die Milchwirtschaft die Nase vorn und ist sicher auch für den europäischen Biomarkt gut aufgestellt. In manch anderen Bereich ist noch immer viel Platz für mögliche Innovationen und unternehmerische Initiative.

Auf Grund der von eigenem Klima und geografischer Lage hat man in Dänemark kein Problem damit, dass Bio-Lebensmittel längst nicht immer aus der eigenen Region stammen. Genauso gerne exportiert man auch in die europäische Nachbarschaft. Dänemark fördert die Bioentwicklung des Landes nach Kräften, weil man längst erkannt hat, dass man damit die Weichen für eine gute Entwicklung des Landes stellt.