Ob nun Rote Beete in Honigdressing oder lecker ausgestochene Rübchen – alles wird am Vortag in der Messeküche schon einmal vorbereitet. Die Sterneküche der neuen nordischen Küche aus Stockholm und Kopenhagen schwören dabei auf einheimisches Wurzelgemüse, leckere Bioöle und ausgesuchte Zutaten.

In der Nordischen Ecke in Halle 1 ist das Restaurant schon für die Besucher fertig, während in anderen Hallen noch kräftig gebaut und gehämmert wird. Und an Neuheiten wird es auf der Messe sicher nicht mangeln: Die dänische Molkerei Thise bietet mit Rapsöl verfeinerte streichfähige Butter, die Schwarzwaldmilch wartet mit einem lactosefreien Biosortiment aus dem Schwarzwald auf, Rila glänzt mit einem jetzt komplett erneuerten Rinatura Bio Sortiment, Arla hält sein Regal mit den neuen deutschen Bioprodukten noch bewusst bedeckt, ebenso wie Hanseatic Fine Food aus Hamburg.

Es wird sich lohnen, einen Blick über die Messe zu werfen, selbst wenn sie gegenüber guten Zeiten glatt um zwei Hallen kleiner ist. Die Konzentration tut der Messe gut. Allerdings wird es für die Zukunft wichtig, dass die Anbieter für ihren Auftritt etwas tun.

Die Resonanz der Messe in der deutschen Öffentlichkeit ist eher traurig: Viel zu wenig Beachtung. In manchen Nachbarländern schaut man zur Zeit intensiver nach Nürnberg als aus Deutschland.