Bio-Produkte stehen auch auf dieser Messe nicht als erster Trend im Fokus. Bio ist nicht das große Zugpferd. Aus diesem Grund ist bei dieser Messe auch eine eigene Biohalle kein Konzept. Aber man findet viele Bioprodukte in den Hallen und viele Aussteller bestätigrn den Eindruck, dass Bioprodukte auf dieser Messe durchaus ihren Weg machen.
Worin bestehen die Innovationen der gezeigten Bko-Lebensmittel? Vor allem in Verpackungs-Innovationen, das kann man deutlich stehen: Bio-Öle im Tetrapack oder in größeren Standbeuteln. Auch Bio-Säfte in 3L-Großstandbeuteln sind eine Idee oder eben Nüsse in 40g-Snackbeuteln. Bio paßt sich dem Konsum an.
Ein dänischer Bio-Genüseanbieter vertraute uns an, dass seine Bio-Snackkarotten inzwischen ein Renner sind. Bio-Waffeln und Biio-Tomatenprodukte sind trotz mangerlnder Neuigekiten immer noch ein großes Thema. Aber eben auch Delikassen. Die Bio-Exoten werden von Messe zu Messe weniger. Frankreich zeigt nach wie vor eine grpße Zugkraft. Der Chef von Citoyen-du-monde, der hauptsächlich Bio-Ware in die Gatronomie und die großen französischen LEH-Ketten verkauft meldet viele neue Lieferanten und wie er waren auch etliche seiner französischen Kollegen auf der Messe äußerst aktiv.
Ja, Bio lohnt sich, gerade in Frankreich, aber das Angebot muss auch den Nerv der Verbraucher treffen – und diese Mahnung gilt sowohl allzu verstiegenen französischen Avancen wie auch den Illusionen mancher Ausländer.