Das macht Greenpeace mit unerschütterlichem Engagement erneut deutlich. Ja, die in Dänemark, Deutschland, Polen und Italien gezogene Regenbogenforelle ist nicht gefährdet. Und die als Gegenpol zum gefährdeten Fisch abgebildete dänische Bioforelle hat dazu noch extrem gut in ihrer naturnahen Umgebung. Und dann bleiben von den bekannten Namen noch Hering und Karpfen und der Afrikanische Wels.

Bei beliebten Fischsorten wie Lachs, Thunfisch, Tintenfisch, Sprotten und vielen anderen sollte man eher schon genau hinsehen, wo der gerade zum, Kauf angebotene Fisch herkommt, welche Garantien von Nachhaltigkeit das Angebot bietet. Wer Fisch wirklich genießen möchte, sollte mindestens darauf achten, dass sein Fisch ein msc-Siegel trägt. Vielen Verbrauchern ist das wie auch bei den Fairhandelssiegeln heute nicht mehr genug. Sie wollen gerne ganz genau wissen, wo ihr Fisch herkommt und wie er gefangen wurde. Das kann man nur begrüßen, um Unklarheiten auszuschließen. Das bedeutet aber auch, dass wir als Verbraucher uns daran gewöhnen sollten, bei Fisch noch genauer hinzuschauen, was wir essen. Darum ist es gut, dass Greenpeace hier immer aktuell informiert. Und noch etwas: Wer Fisch langfristig als Nahrungsquelle erhalten möchte, der sollte sich nicht nur informieren, sondern muss sich wohl auch daran gewöhnen, für vertrauenswürdigen Fisch in Zukunft auch etwas mehr auszugeben.

 http://www.greenpeace.org/austria/Global/austria/dokumente/ratgeber/meere_fischratgeber2013_deutschland_mini.pdf