To-Go im Becher ist schick. Schon die ARAL-Studie über den Außer-Haus-Verzehr und die Snack-Gewohnheiten der Deutschen sagte unter anderem, dass der fertige Kaffee-to-go  für eine große Zahl der Verbraucher geradezu bereits Kultstatus besitzt. Aber im Grunde gibt es ja schon viel mehr Produkte im Becher: Frisch gepreß te Fruchtsäfte, alle Softdrinks in Fast-Food-Restaurants, Snack an Tankstellen und die Zahl der To-go-Produkte nimmt ständig zu. Immer mehr Becher tauchen auf. Kritische Betrachter fragen sich mit Recht, wohin das führt. Sind die angebotenen Materialien immer gut für Mensch uns Natur? Und was wird mit der Abfallverwertung bei dieser Tendenz?

Und wie steht es mit dem so entstehenden Verpackungsmüll

Alle Becher, die aus herkömmlichem PE-Plastik hergestellt werden, sind also letztlich aus einem Abkömmling des Mineralöls hergestellt und vereinen damit gleich eine Menge von Nachteilen. Mineralöl, selbst wenn der Umweg über Bio-Ethanol gewählt wird, ist eigentlich ein viel zu kostbarer Grundstoff für diesen Zweck. Nur eine professionelle und möglichst lückenlose Entsorgung dieser herkömmlichen Verpackungsstoffe kann die Schäden für die Umwelt in Grenzen halten. Alles in allem eine nicht besonders sinnvolle Lösung. An die meisten dieser Becher kann man dieselben Fragezeichen machen wie an die sinnlose Verwendung von Plastiktüten, die wir im Massenmarkte gerade dabei sind zu überwinden.

Es gibt Alternativen und sie sind gar nicht einmal wesentlich teurer

Nahezu alles, was man aus herkömmlichem PE-Plastik herstellen kann, gibt es heute auch aus Maisstärke, einem natürlich nachwachsenden Rohstoff, abgekürzt PLA. Wer sich einmal umschaut, der sieht sofort: Es gibt heute schon ein breites Angebot: Reine klare PLA-Becher als Wegwerf-Trinkbecher, Kaffeebecher, Snackboxen – volkstümlich gesagt – aus einer Mischung von Papierfasern und Maisstärke. Unter professioneller Anleitung lassen sich alle diese Produkte kompostieren. Doch wer tut das im Alltag? Die Problematik konnte Danone erleben, als man in Zusammenarbeit mit dem WWF Jogurt in PLA-Bechern einführte. Für diese Produkte gibt es keine gesonderte Entsorgung: obwohl sie sehr wohl kompostierbar wären, landen sie im Verpackungsmüll. Ist der Schritt trotzdem sinnvoll?

Zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt

Mit dieser Aussage treffen wir den positiven Kern.  Wer eine nachhaltige Herstellung von To-Go-Verpackungen wünscht, der entscheidet sich mit diesem Argument zu Recht für PLA-Maisstärke-Becher und –-Verpackungen. Damit wird im Moment zwar nicht das Recycling erleichtert, wohl aber die Belastung der Natur vermindert. Das ist das, was heute möglich ist. Recherchiert man dazu  bei Verpackungs-Experten wie Matthias Reitz von Cup Print, so erfährt man, dass es durchaus Fortschritte gibt:. Schon heute kostet eine PLA-Maisstärke-Variante auf 1000 Becher gerade mal 1,5 Cent pro Becher mehr. Aber noch immer sind die Kunden schwer zu überzeugen. Dabei sollten Angebote, die auf Nachhaltigkeit setzten und erst recht Bioangebote sich über diesen Aspekt ganz sicher Gedanken machen. Und schließlich könnte man schon heute weit mehr als seinen fairen Bio-Kaffee aus PLA-Maisstärkebechern trinken: Bio-Eis, Honig, selbst Bio-Confiserie wird bereits in solche Becher gepackt. Wer will kann das Schon heute und Matthias Reitz von Cup Print unterstützt und ermutigt seine Kunden da gerne: Immer neue Formate und Zuschnitte macht er in der Produktion ebenso möglich wie neue und produktangepasste Verschlusstechniken.