Sicher war man beeindruckt zu hören, dass die demokratischen Bewegungen in Tunesien oder Ägypten sich über diese Netzwerke organisiert haben. Wenn man in Deutschland Verabredungen oder Events in die sozialen Netze stellt, erscheint noch maximal ein Zehntel derer, die mal auf „Zusage“ oder „gefällt mir“ geklickt haben.

Doch nicht so weit her mit den sozialen Netzwerken? Der kritische Punkt ist nicht das Netzwerk oder seine Sachzwänge, sondern das Verhalten der Nutzer.

 

Natürlich tummeln sich Netz inzwischen grosse Anzahl Bio-Lebensmittel und Bio-Kontakte. Aber ist der Erfolg messbar und erkennbar? Bei vielen Aktionen hat man den Eindruck, dass sich die Absender ganz einfache – aber hochwichtige – Vorab-Fragen nicht wirklich gestellt haben:

 

Was will ich in den Netzwerken?

 

Was habe ich Netzwerkern zu bieten?

Wozu möchte Kontakte schließen?

Wer glaubt, soziale Netzwerke seien dazu da, um möglichst stündlich zu sagen:

Schau Sie her, wie toll meine Firma oder eben ich bin!

 

Kaufen Sie endlich meine Ware oder Dienstleistung!

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass…

…der irrt gewaltig.

Mag sein, dass man manchmal über den Rechner etwas leichter in Kontakt komme, aber alles, was folgt, geht nach den normalen Grundregeln zwischenmenschlichen Umgangs miteinander.

 

Bioinformationen haben grosse Chancen im Netz

Überall, wo es um echte Informationen geht, zum Beispiel über Lebensmittelunverträglichkeiten, über Allergien, über Rezepte, Tipps jeglicher Art, soziale Fairness und Naturschutz, da sind die sozialen Netzwerke der beliebte Ort, sich auszutauschen. Und Bioprodukte können ja wirklich eine Menge erzählen: über die Herkunft der benutzten Rohstoffe, über Besonderheiten der Bio-Verarbeitung. Und eins ist auch klar, man muss sich um dieses Thema eigentlich ständig kümmern, wenn man wahrgenommen werden will. Insofern sollte man schön täglich im Netz sein, daber eben mit Aussagen und Informationen, die mehr sind als pure Selbstbespiegelung.