Weizen aus der Ukraine, Sojabohnen aus China, Buchweizen aus Russland, Rübenzucker aus Deutschland… Neue Player, neue Preise, neue Möglichkeiten: Die Bio-Herkunftsländer werden neu gemischt. Verarbeiter, Einkäufer, Händler und letztlich auch die Verbraucher wollen wissen, wo genau Ihre Bio-Ware herkommt und in welchen Ländern in Zukunft Potentiale. Wie haben sich die Preise entwickelt – wo sind die wichtigsten Rohstoffquellen? Wie entwickelt sich die Nachfrage?

Vegan boomt. In vielen Produkten stecken Sojabohnen, Lupinen, Sesam und verschiedene Saaten. Der schnell steigenden Bio-Nachfrage kommt der Anbau auch weltweit nicht immer hinterher und es ist schwierig ausreichend Produkte in nachvollziehbarer Bio-Qualität zu finden. Beispielsweise werden Bio-Sojabohnen in nie da gewesenen Mengen benötigt – auch für die Tierfütterung. Die Rohstoffe stammen vor allem aus China und Rumänien, aber auch aus Ländern wie Frankreich, Rumänien, der Ukraine oder Österreich. Der deutsche Soja-Anbau wächst, ist aber noch sehr klein. Sonnenblumenkerne benötigen Bäcker oder Müslihersteller gleichermaßen in steigendem Umfang. Hier wird die Ukraine als Lieferant immer bedeutender. Buchweizen und Hirse sind traditionelle und auch wieder neu entdeckte Nahrungsmittel, die obwohl hier gute Anbaubedingungen herrschen, vornehmlich aus Asien und Osteuropa importiert werden.

Der neue AMI Rohstoff-Atlas zeigt Anbaubedingungen, Warenströme, Importmengen, Preisentwicklungen, die private Nachfrage in Deutschland in anschaulichen Grafiken, jeweils ergänzt mit prägnanten Markterläuterungen. Eine Beschreibung der wichtigsten Produktionsländer mit Adressliste der Lieferanten ergänzt die Zusammenstellung.

Beim Sourcing-Trend Workshop am 25.Novemberin Hamburg stellt die AMI zunächst die Versorgungslage und die Warenströme von Dinkel, Hafer, Hirse, Sesam, Sojabohnen, Sonnenblumenkernen und Zucker vor.

Der neue AMI Rohstoff-Atlas kann ab Ende November 2015 bei der AMI erworben werden. Merken Sie sich vor.

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diana.schaack@ami-informiert.de