Wenn zur Zeit solche Proteine im Handel auftauchen, dann sind es nach ersten Bio-Fachhandelsprodukten vor allem Eigenmarken von Handelsketten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass diese Zutaten für Sportler meist in Mischungen zur Unterstützung des Muskelaufbaus eingesetzt werden und regelmäßige Besucher von Fitnessstudios wissen darüber seit Jahren ganz gut Bescheid. Anders im Lebensmitteleinzelhandel, weil dort Kunden diese Produkte in der Regel mehr aus Gründen hochwertigerer Ernährung kaufen, um ihre vegane, glutenfreie und in Richtung low carb gehende Küche zu unterstützen. Dabei sollte freilich auch gesehen werden, dass diese Kunden längst nicht immer über die nötige Küchenerfahrung mit solchen Produkten verfügen. Entöltes Mandel- oder Cocosmehl sind noch verhältnismäßig leicht zu nutzen, zumal die nicht entölten Varianten beim Backen ihrem festen Platzt haben und von beiden keine besonders störenden Eigenschaften ausgehen, wenn man sie in Müsli, Porridge oder Smoothies einarbeitet. Für Proteinmehle mit stark eindickender Eigenschaft braucht es da wesentlich mehr Übung.

 

Welcher Schluss daraus zu ziehen ist? Im Lebensmitteleinzelhandel werden Zwischenprodukte, in die bereits hochwertige Proteine eingearbeitet wesentlich nützlicher sein, weil sie dem Anwender eine sichere Convenience bieten und er fertige Kekse, Riegel, fertige Pasta und weitere Produkte viel einfacher in seine Ernährung integrieren kann.