Wie werden Bio-Trends in den unterschiedlichen Vertriebsformen aufgegriffen? Durchaus und lehrreich, wenn man in einer mit Bioangeboten reich gesegneten Stadt wie Hamburg einmal quer die wichtigsten Vertriebssysteme schaut, denn das Ergebnis überrascht wirklich. Gut geführte Märkte von Edeka und Rewe glänzen mit
einem erstaunlich vielseitigen Sortiment von Basisprodukten für die proteinreiche Low-Carb-Ernährung. Das geht so weit, dass es inb einigen dieser Märkte zusätzlich sogar klassische Sportler-Proteinsortimente gibt. Letztere findet man in Hamburg sonst reichlich rund um die Fitnessangebote der Stadt und dies ja schon seit sehr langer Zeit.  Viele der neuen Angebote im Lebensmitteleinzelhandel werden in Bioqualität angeboten. Dazu auch immer mehr eine Anzahl interessanter Superfoods, denen ja auch positive gesundheitliche Wirkungen nachgesagt werden.

Da könnte man nun denken, dass solche Angebote sich auch erst recht im Bio-Fachhandel finden sollten. Das tun sie aber nicht. Im Biofachhandel findet man nur in den Altnatura-Märkten ein Angebot, dass sich neben dem Lebensmitteleinzelhandel sehen lassen kann. Das scheint wohl kein Zufall zu sein. Viele Bio-Fachmärkte hängen noch immer an einem Bild der Vergangenheit und tun sich mit den neuen körperbewussten Biofreunden noch etwas schwer.