Obwohl Paris im September noch voll im Griff der vielen Städtetouristen ist, sieht man in der Stadt viele einheimische Veränderungen. Als Alternative zu Auto und Taxi gibt es in der City Stationen mit Leihfahrrädern und einige Viertel sind inzwischen gut gespickt mit Bioläden oder neu aufgerüsteten Nachbarschäftsläden der Handelsketten.

Die Bioläden in der City sind allesamt etwas größer als die einst dominiernden Nachbarschaftsläden nordafrikanischer Händler, die traditionell fast bis Mitternach geoffnet sind. Doe Sortimente anders als in Deutschland. Vor allem in Bio-Obst und Bio-Gemüse ist alles da, bei der Kühlware ist das Angebot eher spärlich. Bio-Wein ist sehr gut vertreten, aber auch Kosmetik und Nahrungsergänzungsmittel sind im Angebot. Die letzteren Angebote verkaufen sich aber zunehmend schlecht. Deshalb spielen die Lebensmittel im Angebot der Bioläden inzwischen eine dominante Rolle.

Was in den Bioläden alerdings auch auffällt: Viele alltägliche Lebensmittel sind vergleichsweise teuer. Genau dieser Umstand hat den großen französischen Lebensmittelketten neue Möglichkeiten in die Hände gespielt. Bei ihnen wird Bio erschwinglich.

Die steigende Vorliebe der Franzosen für Bioprodukte hat auch die traditionellen französoschen Handelsketten dazu motiviert, ihre Nachbar-schaftsläden in der Hauptstadt zu beleben und auszubauen. Einige glänzen mit einem beachtlichen Bioangebot.

Was wiederum vor allem in den klassischen Bioläden auffällt: Dort bekam man eine interessante Auswahl von Bio-Produkten aus Deutschland, die hier einen guten Ruf geniessen,