Die Anforderungen und Parameter an die Artikel der Zukunft sind klar umschrieben: Wenig zugesetzte Süßmittel, schon gar nicht weißen Zucker, wenig Fette, schon gar nicht gehärtete Fette oder gesättigte Fettsäuren im Übermaß. Schmecken sollen die Angebote natürlich auch noch. Am besten sie vegetarisch, glutenfrei, besser noch lactosefrei und vegan. Und sind auch die Felder beschrieben, in denen künftig Bioartikel im Handel ihre Chancen sehen können. Der Lebensmitteleinzelhandel genauso wie auch die modern ausgestatteten Fachmarktketten sahen ihre Hauptantwort auf diese Anforderung relativ klar:

Der Schwerpunkt der Trendangebote wird in der Kühlung als frisch zu haltendes Sortiment angeboten. Für den Lebensmitteleinzelhandel hat das augenscheinlich den zusätzlichen Charme, dass sich in der Kühlung solch ein Spezialangebot eher zutraut – das ist das wirklich die einzige und vor allem die tatsächlich zielführende Lösung?   In einigen Ketten testet man bereits auch im Trockensortiment vegane Baustein, die man sich am liebsten von Komplettanbietern wünscht. Für Start und Test vielleicht ein verständlicher Wunsch, aber wir wissen ja ganz genau, das der nur für durchgehandelte Sortimente zu leisten ist. Wirklich gute Sortimentsbausteine lassen sich auf die Dauer nur direkt von den Herstellern beziehen.

 Wo man so etwas testen könnte? Da bieten sich vor allem Sortimente von Artikeln an, die ständig gefragt sind: Also zum Beispiel Snack- und Convenience-Artikel. Je mehr man sich ein veganes Lebens mit vielen Einzelideen vorstellt, desto mehr muss man sowieso auf die eigene Auswahl durch den kundigen Verbraucher setzen und wird ihn zumindest im klassischen Vollsortiment nur wenig Beratung zukommen lassen können.