Das will nach Angaben der dänischen Landwirtschaftsministerin Mette Gjerskov eine interministerielle Gruppe von sechs dänischen Ministerien erreichen. Dieser symbolisch gemeinte Titel bezieht sich natürlich nicht auf die Schweine, denen nun Flügel implantiert werden sollen, so dass sie auf den Mond fliegen. „Wir müssen es wagen, das Undenkbare zu tun – wie als die Amerikaner Neil Armstrong auf dem Mond schicken wollten.“- so etwa erklärte die Ministerin sinngemäß

Nach Angaben der Ministerin will man mit diesem Projekt Themen wie Tierschutz, Umweltschutz und Effizienz in einer völlig neuen Art von Schweineställen bündeln. Was heute noch Theorie und eine Vision ist, will die Ministerin in den nächsten drei Jahren umgesetzt sehen.

Gleichzeitig will man diesem Projekt Arbeitsplätze schaffen, und eine Produktionssteigerung, aber ohne Dünger Geruch von Nachbarn und Freisetzung in die Umwelt. Stattdessen soll die Gülle sinnvoll eingesetzt werden, so die Ministerin.

Sie will etwas erreichen, was heute wie die Quadratur des Kreise erscheint: die Umwelt schützen, die Zahl der in der Mast gehaltenen Schweine erhöhen, ohne dass die Umwelt mehr belastet wird und ohne, dass zum Beispiel die erlebbare Geruchsbelästigung steigt.:

Mette Gjerskov bringt Experten aus einer Vielzahl von Disziplinen – Architektur, Technik und natürlich aus der Schweinemast -zusammen, um das Ziel, die als „state of the art, eine grüne Schweinemast ohne Umweltbelastung und mit hoher Effizienz“ zu erreichen. Das wäre doch sicher auch ein Ansatz für die Bio-Mast. Auf jeden Fall hat die dänische Ministerin alle möglichen Partner zum Mitmachen bei diesem Drei-Jahres-Projekt eingeladen.