20% Zuwachs meldetetn die Biohersteller auzs Spanien für 2011 und für 2012 erwartet man schon jetzt eine ähnliche Entwicklung. Das jedenfalls sind die Zahlen die anlässlich der BioCultura, der Biomesse in Barcelona, die bereits zum dritten Mal stattfand veröffentlicht wurden. Beobachter Szene  führen den Zuwachs von für den den Bioanbau genutzter Fläche auch auf den Umstand zurück, dass es in Spanien jetzt auch erstmals gelingt den Absatz und Verkauf von Bio-Lebensmitteln wirksamer zu organisieren.

Hunderte von  einheimischen Obst und Gemüseabanbauern bieten ihre Produkte über eine inzwischen sehr erfolgreiche Internetseite Direkt vom Feld unter Directodelcampo.com an. Und damit ist das Angebot auch international zugänglich.  Zur Zeit gehen immerhin noch 57% des Angebots ins Ausland, trotzdem hat die auch einheimische Nachfrage endlich einmal zugelegt.

Aber es gibnt auch noch andere hoffnungsvolle Zeichen: Bislang war auch im Biobereich Spanien immer in erster Linie Rohwarenlieferant. Eine neue Generarion von Biopionieren wie etwa die Inhaber der jungen Marke Querida Carmen mit Obstkonserven verkauft inzwischen nicht nur in Spanien, sondern weltweit sehr erfolgreich auch in Spanien verarbeitete Produkte. Die Produkte werden über den Geschgmack und als symbol einer mediterranen Genußwelt angeboten. In Spanien selbst wird die junge Marke sehr erfolgreich in der Kette der Veritas Bio-Supermärkte angeboten. Mit 25 Supermärkten – hauptsächlich in Katalonien – ist die Veritas-Kette dann auch schon die größte und erfolgreichste dieser Art in Spanien. Auch diese Pioniere aus dem Bereich Bio-Supermärkte sehen eine große Zukunft für ihren Vertrieb und noch gewaltige Wachstumsmöglichkeiten. Der General Manager der Katte, Silvio Elias weiss, dass die spanischen Verbraucher heute sich vor allem gesund und kostengünstig ernähren wollen und dass sie dies auch ihren Kinder zuteil werden lassen wollen.  Und da sieht die Veritas Gruppe denn auch ihre Zukunft. In aller Stille sind Biogeschäfte in Spanien längst ein Faktor geworden. Man spricht von 4000 Geschäften, was im Vergleich die Frankreich und Deutschland mit jeweils gut 2000 bzw gut 2500 Fachmärkten ja schon ein Wort ist. Und man schätzt, dass inhalb des Lebensmitteleinzelhandel in Spanien 60 % der Bio-Lebensmittel in Fachgeschäften über den Ladentisch gehen und nur 40 % in den konventionellen Supermärkten, eine Tendenz, die durchaus mit den Anfängen des Biokonsums in Frankreich und Deutschland vergleichbar ist.