In Dänemark soll sich der Biokonsum bis 2020 auf dann 15 % aller Lebensmittel verdoppeln. Mit diesem ehrgeizigen Ziel will die neue Regierung antreten. Das liegt ganz auf der Linie einiger Handelketten.

So stebt etwa Coop als einer grpßen Player in Dänemark an, den eigenen Bioanteil von heute etwa 10 % bis dahin vielleicht sogar auf 20 % zu steigern. Und natürlich sollen auch in Dänemark die staatlichen Ausgaben im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung als Hebel genutzt werden, um Bio voranzubringen. Dort ist sogar von einem Ziel von 60 % Bio-Einkauf die Rede.

Zur Zeit ist viel in der Diskussion: eine Besteuerung auf Pestizide, die Bevorzugung der Biolandwirtschaft bei allen Neuzulassungen und bei allen  investititionshilfen und Finanzierungen. So wie man darüber nachdenkt, alle Autos, die nicht umweltfreundlich sind, doppelt zu besteuern, denkt man zur Zeit über den Einsatz aller staatlichen Möglichkeiten nach, um Produzenten wie Verbraucher von mehr Bio-Lebensmitteln zu überzeugen. Die im Moment eher als Schnellschuss umsegesetzte Fettsteuer könnte in Dänemark in modzifizierter Form als Instrument genutzt werden, um generell zu einer vernünftigen Ernährung umzusteuern.