Der Glaube an die Klima-rettung allein wird wohl nicht die Basis einer nachhaltigen Ernährungs-umstellung. Also im Kopf ist klar, dass Proteinpflanzen für die menschliche Ernährung besser sind als die Verfütterung an Tiere, um über diesen aufwändigen Um-Weg an Energie, Wasser und Fläche schließlich Menschen zu ernähren.

Um diesen Weg erfolgreich zu beginnen, ist es dann nötig, die Pflanzen erst einmal wie Fleisch aussehen zu lassen. Das ist nicht schwer. Und dann kommt zusätzlich entscheidend nicht allein auf den Look an, sondern vor allem auf den Geschmack. Wenn der in Mundgefühl und Geschmack ankommt, ist schon einmal die halbe Miete geschafft. Nun kommt die zweite Hälfte, sozusagen die Verpackungsrückseite mit der Deklaration der Inhaltsstoffe. Die sollte eben definitiv anders sein als ein mühselig verkleideter Chemie-Baukasten: einfach, pur und bitte nur absolut natürliche Inhaltstoffe. Sonst nehmen wir der pflanzlichen Ernährung nämlich die wesentliche Säule neben der Klimarettung und das ist schlicht die bessere Wahl für die Gesundheit. Wenn dann zweifelhafte Zusätze und E-Nummern den Pflanzenkern umrahmen ist das kein Gewinn. Damit machen pflanzliche Proteine und alles, was man daraus machen kann vor allem in cleaner Bio-Qualität Sinn. Soviel Qualität muss sein. Und wenn wir dann mit dieser Brille den Markt und das Angebot durchforsten stellen wir fest, dass es diese Qualität abseits von Soja noch nicht so oft gibt und dass auf diesem Gebiet noch eine Menge zu tun wäre.