So hätte man es sich dann doch nicht vorgestellt: die Halle 5.1. ist in Sachen Bio wirklich nicht das, was sie vor 2 oder vor 4 Jahren war, Bei ALB-GOLD, Gepa, der Biozentrale trifft man sich zwar zahlreich und interessiert wie immer, dazwischen quirlige Newcomer..

… dann aber viele Landerstände, die nicjht so recht in eine Biohalle passen wollen. Wiederum in anderen Produkthallen durchaus interessante Bioprodukte, Ideen und Platzierungen. Der Biotreffpunkt ist diese Messe nun wahrlich nicht.

Man kann vielleicht ein paar nette Bioideen in der Fülle der Produkte entdecken. Hier etwas Bio-Knächebrot aus Schweden, dort ein stylischer Bio-Tee und eine inzwischen beachtlich angewachsene Auswahl an Bio-Fisch als Tiefkühlprodukt. Bio-Milchprodukte und Biokäse finden sich in der entspre-chenden Fachaus-stellung, weil man befürchten muss, dass dort eher gefunden werden und auch die Biogeflügelprodukte von Biofino finden sich passender in der Fleischhalle. Hier teilt die Anbuga das Schicksal aller profilierten und eingeführten Lebensmittelmessen. Bio gesondert zu zeigen, gelingt nur in sehr bescheidenem Maße. Wirklich eingeführte Anbieter tun besser daran, sich in ihrem Branchen.-Umfeld, also bei Käse, Fleisch, Tiefkühl oder Delikatessen zu zeigen. Das macht es für manche Einkäufer leichter, für einen Bio-Scout aber nicht gerade.