Initiiert wurde das Projekt durch den erst im Februar viel zu früh verstorbenen französischen Biopionier André Deberdt, der sich mit seiner Firma Kaoka für die Erneuerung von Kakaoplantagen in den Händen Einheimischer engagiert, um zusammen mit den örtlichen Pflanzern und Veredelern ein hochwertiges Rohmaterial für die Schokolade zu gewinnen.

Selbstverständlich führen die eigene Familie und die Firma Kaoka dieses Projekt fort. Neben der Unterstützung des verbesserten Kakaoanbaus geht jetzt auch noch ein Zusatzbetrag von jeder verkauften Schokolade an ein Schulprojekt auf Sao Tomé, bei dem Kindern der Insel durch Bildung eine bessere Zukunft ermöglicht werden soll. Das ist der absolute Kontrast zu der erst in den letzten Jahren aufgedeckten Kinderarbeit auf Kakaoplantagen der Elfenbeinküste, die durch die oft im Fernsehen gezeigt Filmreportage „Schmutzige Schokolade“ aufgezeigt und angeprangert wurde.

 Wenn alle Lieferbeziehungen auf der Erde so wären wie bei Kaoka-Schokolade, könnte man der Zukunft wesentlich entspannter entgegensehen. Allerdings – wie immer in solchen Fällen – spielen auch die Verbraucher dabei eine zentrale Rolle. Sie entscheiden durch ihren Kauf von Produkten, ob solche guten Ansätze und Ideen wirklich gut werden. In Deutschland macht Kaoka übrigens zusammen mit tegut… ein vergleichbares Projekt. Für jede verkaufte FAIRbindet-Schokolade geht Geld in Projekt in Ecuador. Hier kann jeder Verbraucher ganz konkret etwas tun.

Informationen zu dem tegut…-Projekt finden Sie hier:

http://www.tegut.com/nachhaltigkeit/einzelartikel/Artikel/tegut-fairbindet-bio-schokolade.html?mktegut%5BbackLinkPage%5D=111&cHash=6263d9d7e2b4a825ba69f1cf85c50fc7

 Für Leser, die französisch sprechen, gibt es informationen zu dem Kaoka-Projekt in

Sao Tomé unter: http://www.asepic.st/fr/le-projet-kaoka/

 Vielleicht ja eine Idee, wie man zu Ostern, sich und andere beschenkt.