Sehr oft war es nicht die schlechteste Lösung, wenn die Ehefrau eines früh verstorbenen Unternehmers seine Stellung einnahm. Für ein Familienunternehmen, das in der Regel ganz anders handelt als ein von angestellten Managern geführtes Unternehmen, ist dies ohnehin die passendere Lösung. Schließlich hat man schon in der Vergangenheit mehr Engagament in eine transparente Herkunftskette der eigenen Rohwaren, in den Anbau alter Getreidesorten und in die Pflege der eigenen Biokunden gesteckt als allein kommerziell nötig war. Das weiss die Spitzenfrau ganz genau. Schließlich verantwortete Irmgard Freidler bereits die Bereiche Finanzwesen, Controlling und das Personalwesen des zweitgrößten deutschen Nudelherstellers. Und am Sitz der Teigwaren Riesa hat sie jetzt zusätzlich bei der örtlichen Bürgermeisterin Gerti Töpfer das nötige Verständnis für die augenblickliche Situation.

http://www.gerti-toepfer.de/index.php/nachrichten-einzeln/items/abschied-von-klaus-freidler.html