Komplette Daten dafür sind schwer zu erheben. Aber es gibt Indikatoren und zwar die Umsatzdaten aus dem Frischebereich. Da ergibt sich aus der Analyse der Daten des GfK-Haushaltspanels durch die AMI ein durchaus sprechendes Bild: Nimmt man die Präsenz in der Fläche und die Cash-and-Carry-Märkte zusammen, dann führt die Edeka-Gruppe mit einem leichten Vorsprung – gefolgt von Rewe und ALDI Süd.

Interessant an dieser Analyse ist, dass der Bioabsatz bei Netto inzwischen Früchte trägt. Netto ist inzwischen in Sachen Bio immer noch nicht so stark wie ALDI Süd, hat aber freilich ALDI Nord und Lidl deutlich hinter sich gelassen. Erwähnenswert ist die inzwischen starke Stellung – auch für Bio-Produkte – von Kaufland im Bereich der Verbrauchermärkte.

Wie gesagt, die Daten sind Indikatoren, weil sie nur den kompletten Frischebereich betreffen und insofern für ein ungefähres Ranking verwendbar sind, aber auch nicht mehr. Für kleinere Warengruppen und kleinere Handelsketten ist die Aussagekraft der Daten aus dem GfK-Haushaltspanel nicht mehr sehr groß – für die Schwergewichte im Handel sehen wir dafür ziemlich klar, wo der Umsatz für Bioprodukte in Deutschland heute steht.