„Das Jahr 2012 hat erneut bewiesen, dass unsere selbstständigen Kaufleute nah an unseren Kunden sind und dass sie der Marke EDEKA ein persönliches Gesicht geben. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten stärkt das das Vertrauen der Verbraucher“, so Markus Mosa. Mit einem Wachstum von nominal 1,3 Mrd. Euro (+6,4 Prozent) und 5,5 Prozent auf vergleichbarer Fläche setzten die genossenschaftlich organisierten EDEKA-Kaufleute branchenweit Maßstäbe. Das unternehmerische Element wurde auch 2012 wieder gestärkt: Im Jahresverlauf wurden 83 Märkte aus dem Regie-Netz in die Hände selbstständiger Kaufleute übergeben. EDEKA begleitete 122 Nachwuchskaufleute bei ihrer Existenzgründung mit einem eigenen Markt. „Damit sind wir unserem genossenschaftlichen Auftrag, mittelständische Existenzen zu fördern, erfolgreich gerecht geworden“, sagt Markus Mosa.

Auch Netto Marken-Discount hat seine Position unter den Top 3-Discountern in Deutschland gefestigt. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 5,2 Prozent auf insgesamt 11,3 Milliarden Euro mit stabiler Rendite. Im Jahr 2012 wurden 135 Filialen neu eröffnet und über 400 modernisiert. Die Gesamtzahl der Filialen stieg leicht auf 4.106 Standorte. Nach der dynamischen Expansion der vergangenen Jahre lag der Fokus 2012 auf der Modernisierung und Erweiterung bestehender Flächen. Auch mit innovativen Marktkonzepten, etwa mit der Einführung von Backstationen und dazu erforderlicher Logistikstruktur sowie der Investition in einen neuen Logistikstandort, profilierte sich Netto Marken-Discount im Wettbewerb.

EDEKA investiert umfangreich in Handels-Infrastruktur

Im Jahr 2012 hat der EDEKA-Verbund 1,45 Mrd. Euro in moderne Märkte, Logistik und IT investiert. Dazu gehören umfangreiche Investitionen vor allem in die Erweiterung und Modernisierung bestehender, aber auch die Erschließung neuer Märkte und Logistikstandorte. Die positive Ergebnissituation gepaart mit dem genossenschaftlichen Prinzip führt dazu, dass der wesentliche Teil des Ergebnisses direkt wieder investiert wird. Dies stärkt in erster Linie die EDEKA-Kaufleute in ihrem Geschäft vor Ort und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter. Die Gesamtverkaufsfläche konnte der EDEKA-Verbund von 10,3 auf 10,4 Mio. Quadratmeter erneut steigern. 2013 will der Verbund bei den Investitionen weiter zulegen und rund 1,6 Mrd. Euro investieren. „In Zukunft entscheidet über Erfolg im Lebensmitteleinzelhandel die Qualität der Standorte, das attraktive Sortiment und der persönliche Service“, sagt Markus Mosa.

 Marken und Eigenmarken wachsen gemeinsam und schneller als der Markt

Die EDEKA-Kaufleute profilieren sich durch einen auf die Kundenbedürfnisse vor Ort zugeschnittenen Sortimentsmix aus Marken, Eigenmarken und regionalen Lebensmitteln. 2012 hat EDEKA insbesondere das Eigenmarkenprogramm gezielt mit neuen Produkten und verbesserten Rezepturen aufgewertet. Der Fokus liegt dabei zunehmend auf Innovationen, etwa im Bereich Fleisch- und Wurstwaren in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut. Das intelligente Zusammenspiel von Marke und Eigenmarke im Sortiment funktioniert: Auch 2012 sind sowohl Marken- als auch Eigenmarkenartikel in Umsatz und Absatz deutlich stärker gewachsen als im Branchendurchschnitt. Die Qualität und Sicherheit der Eigenmarken stehen für EDEKA an erster Stelle. Dazu setzt der Verbund auf ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem, das die gesetzlichen Anforderungen deutlich übertrifft.

 Verantwortungsvolles Handeln

Zunehmende Bedeutung gewinnt die Ausrichtung des Warengeschäfts an Nachhaltigkeitskriterien. Im Juni 2012 sind EDEKA und der World Wide Fund For Nature (WWF) eine strategische Partnerschaft für Nachhaltigkeit eingegangen. Zielsetzung ist es, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA spürbar zu senken. Dazu gehört auch der Ausbau des Angebots an umweltverträglicheren Produkten. Neben der Warengruppe „Fisch und Meeresfrüchte“, die bereits seit 2009 erfolgreich auf nachhaltigere Bezugsquellen umgestellt wird, werden zukünftig alle Eigenmarken-Sortimentsbereiche stärker an ökologischen und sozialen Kriterien ausgerichtet. Schwerpunkte liegen neben „Fisch und Meeresfrüchten“ auf den Themenfeldern „Holz / Papier / Tissue“, „Palmöl“, „Soja“, „Süßwasser“ und „Klima“. Eigenmarkenartikel, die vom WWF anerkannte, definierte ökologische Standards erfüllen und entsprechend der Kriterien unabhängiger Prüforganisationen zertifiziert sind, werden zur besseren Kundenorientierung zusätzlich mit dem „WWF-Panda“ gekennzeichnet. „Denn auf Dauer kann nur wirtschaftlich erfolgreich sein, wer auch für Umwelt und Gesellschaft Verantwortung übernimmt“, so Markus Mosa.