Eine weltweite Diskussion zwischen Handelshäusern, Herstellern und Dienstleistern ergibt in den grossen Linien immer erstaunlich viel Einigkeit. Die Unterschiede, die von etlichen der Beteiligten nur ungern gesehen werden, liegen im Detail. Das beginnt mit Definitionen für Nachhaltigkeit und Schonung von Ressourcen und endet wie immer mit der sozialen Gerechtigkeit.

Trotzdem ist es gut, dass in solchen Studien die Parameter für die Zukunft angesprochen  werden:

1. Die Tendenz zur Konzentration der Menschen in den Städten hält an.

2. Das Durchschnittsalter der Konsumenten wird immer höher dank höherer Lebenserwartung

3. Der Wohlstand, der die Basis allen Konsums ist, nimmt zu.

4. Die Nutzung moderner und digitaler Technologien durch die Verbraucher

nimmt zu.

5. Die Verbraucher entwickeln eine steigende Nachfrage nach Service auf

vielen Gebieten

6. Gesundheit und Wohlbefinden spielen für die Verbraucher eine immer wichtigere Rolle.

7. Die Verbraucher machen sich immer mehr Gedanlen um Nachhaltigkeit, z.B. weil sie den Klimawandel fürchten.

8. Die wirtschaftlichen Kräfte auf der Welt verschieben sich: Ländern wie China und Indien sind die Hauptmotoren dieses Wandels.

9. Die natürlichen Ressourcen werden auf vielen Gebieten deutlich kanpper und verursachen in etlichen Bereichen höhere Produktionskosten. Diese Knappheit bezoeht sich in erster Linie auf die Resourcen von Energie, Wasser und Lebensmitteln.

10. Die Summe dieser Entwicklungen wird dazu führen, dass in bestimmten Brennpunkten der Schutz der Umwelt, Nachhaltigkeit und Lebensmittelsicherheit stärker reguliert werden müssen.

11. Größere Bedeutung wird der gesamten Lieferkette zukommen: sie wird wichtiger für die Produkte ihre Transparenz und Rückverfolgbarbeit wird ein wichtiges Element.

12. Die neuen Informationstechnologien werden sowohl die Produkte wie ihre Vertriebswege deutlich verändern.

Die daraus abgeleiteten Ziele hören sich gut an, lassen aber im Detail viel Spielraum zur Interpretation:

1. Nachhaltiger wirtschaften – von der Nische zur Norm Dazu gehört auch, dass man die Verbraucher davon überzeugt

2 Die gesamte Lieferkette optimieren Also, um es direkt zu sagen, Logistiksysteme zu schaffen, die z.B. dafür sorgen, dass nicht jeder Lieferant Kleinstmengen getrennt anzuliefern hat.

3. Verstärkte Beteiligung der Kosumenten, die über entsprechende Techniken verfügen, also die Verbraucher viel besser informieren und übers Netz zusätzliche Möglichkeiten bieten

4. Zum Wohlbefinden und der Gesundheit der Verbraucher beitragen innovative und gesunde Produkte nicht nur für Minderheiten in der Bevölkerung zugänglich machen.

Zu solchen Zielen kann man nur sagen: Wartens wir es ab. Die entscheidenden Faktoren sind nachher nämlich die Ehrlichkeit und Lauterkeit in der Umsetzung dieser Absichten und da wissen wir beispielsweise aus dem Mikrokosmos Deutschland, dass das Verbrauchervertrauen in solche Absichtserklärungen aus guten Gründen nicht gerade hoch ist.