Ein Symposion in Saarbrücken beschäftigte sich mit der Frage, wie die Aufnahme von Antioxidantien in der gesunden Ernährung zu messen sei. Antioxidantien machen die Zellen gewissermaßen besenrein. Durch Stress, Sonnenlicht, Ozon, Umwelt- und manche andere Belastungen, werden Sauerstoffmoleküle gebildet, die – weil nicht angebunden – in Zellstrukturen als Freie Radikale eindringen und die Zellen zerstören.

Hautalterung, aber auch die Entstehung vieler anderer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Krebs, Entzündungen oder Augenerkrankungen sind die Folge.

Antioxidantien binden die Freien Radikalen und unterbinden so die Zellzerstörung. Inzwischen kennt die Wissenschaft einen Wert, der die Funktionsweise und die notwendige Menge signalisiert: ORAC. ORAC steht als Abkürzung für „Oxygen radical absorbance capacity“, die Fähigkeit also, Freie Radikale zu neutralisieren. Gleichzeitig ist ORAC eine Messmethode für die Menge der Antioxidantien, die der Körper täglich benötigt, um die Freien Radikalen auszuschalten. 5000 ORAC-Einheiten sollten es täglich sein.

Wie Schwierig es ist, sich hier auf einheitliche Standards zu einigen, zeigt eine Übersicht von ORAC-Werten für Grantapfelsaft, Kerne und frische Gratäpfel, welches uns von Frau Erb-Weber zur Verfügung gestellt wurde. Traubenkerne, Rapskernmehl, Aronia und Heidebeeren sind dabei sicher noch interessanter für die Ernährung als Granatäpfel. Mehr Informationen zum Thema finden Sie auch unter:

http://www.orac-info-portal.de