Jedermann weiss inzwischen aus Erfahrung, dass in den entwickelteren Bio-Ländern der Ausbau und die Sicherung der Bioanbau-Flächen ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Der Bio-Anteil am Schweizer Lebensmmitel-Konsum beträgt inzwischen erfreuliche 4,9%. Besonders die Schweizer Bergzonen mit 20,8 % Bio-Nutzfläche im Vergleich zu einer nationalen Bio-Nutzfäche von 11,4 % zeigen, dass Bio eine ideale Kombinationsbasis für Zukunftssicherung, Landschaftsschutz und Tourismusentwicklung bietet.

Auch die Detail-Entwicklung der Schweizer Bio-Zahlen ist äußerst erfreulich: In wesentlichen Frischebereichen wie Eiern, frischem Brot und Gemüse weist der Bioanteil inzwischen Traumzahlen auf. Bei Milchprodukten, Obst und Fleisch in Bio-Qualität wurde 2008 noch einmal erheblich aufgeholt. Auch wenn die nebenstehenden Zahlen nur den wertmäßigen Umsatzanteil der Schweizer Bio-Produkte, sind Umsatzanteile von 10 – 15 % für die führenden Frischesegmente hervorragente Werte, von denen man in Deutschland noch etwas entfernt ist. 

Die Zahlen aus der Schweiz zeigen, welche Potenziale Bio hat – und umso unverständlicher ist es, dass dieses Kapital nicht weiter gepflegt werden soll.