Als die ersten Produkte unter dem Titel „Fleischersatz“ oder besser „pflanzliche Proteine“ aufkamen, waren viele junge Verbraucher vielleicht froh, dass es überhaupt solche Produkte gab und etliche Hersteller wollten sowieso nicht abwarten, setzten fix entwickelte noch keineswegs total ausentwickelte Produkte in den Markt, um ja nicht den Trend und seinen Umsatz zu verpassen.
Inzwischen haben die Verbraucher, die in der Kernzielgruppe dafür sind, viel probiert und ausreichend Lehrgeld gezahlt. Kritische Fragen kommen immer häufiger:
Schmeckt das wirklich?
Ist das verträglich?
Wieviel Zusatzstoffe sind da drin?
Wo kommt das Material her?
Brauchen wir wirklich Jackfrucht aus Indien, wenn esx auch Erbse, Bohne und Sonnenblume tun?
Braucht man wirklich Methylzellulose ( ein etwas anderer Name für Kleister), um solchen Produkten Bindung und Festigkeit zu geben?
Welche dieser Produkte sind wirklich klimafreundlich?
Es kommt immer mehr die Zeit, da schauen Verbraucher auf echten Geschmack, auf leckere Produkte, aber eben auch auf die Qualität und Herkunft der Zutaten. Und da solche Produkte eben auch nicht supergünstig sind, darf man solche Qualitäten durchaus erwarten.