Gemäß der neuesten Nielsen-Erhebungen suchen Verbraucher, die sich für nachhaltig produzierte Lebensmittel interessieren, vor allem Internet nach mehr Informationen. Nach diesen Erhebungen verhalten sich Kunden, die ihr Einkaufsverhalten gezielt steuern, bewußt informations-orientiert. So stehen Zeitung und Zeitschriften in der Rangreihe zuverlässiger Informationsquellen an zweiter Stelle. Diese Erkenntnisse unterstreichen, dass Kunden mit Interesse an Nachhaltigkeit nach echten Informationen suchen. Dieses Ergebnis bezieht sich immerhin auf knapp 7,3 Mio Haushalte in Deutschland und gilt damit für weit mehr als die Minderheit der typischen Bio-Käufer, sondern bezieht sich auf gut 18 % der Bevölkerung – also eine durchaus qualifizierte Minderheit Aufklärungs-interessierter Verbraucher.

Da bieten Hersteller manchmal erstaunlich wenig information. Für die aufgeklärten Internet-Nutzer scheint der Trend eher zu den größeren Plattformen zu gehen, die ähnlich wie ebay oder amazon viele Anbieter und ihre Informationen bündeln. Produktgruppenspezifische Plattformen wie beispielsweise http://www.biotee.de bündeln nicht nur spezifisches Wissen, sondern lenken den Kunden über das Internet gleichzeitig auch wieder zum Fachanbieter in der Nähe. Genau dieses Anliegen hat sich auch die erst im Aufbau befindliche Plattform http://www.ich-kauf-bio.de auf die Fahnen geschrieben. Dort soll der Internet-Kunde nicht nur über die komplette Auswahl aller Bio-, Öko- und Umwelt-Produkte informiert werden, sondern auch die Wahl beispielsweise bei Lebensmitteln haben zwischen dem günstigsten Anbot, dem Angebot aus der nächsten Nähe seines Wohnorts oder dem schnellst lieferbaren Angebot. Damit wird das Internet zu einem echtem Trumpf für eine gut organisierte lokale Bio-Vermarktung.