Die Besetzung war hochkarätig: Von großen Landwirten bis zu Verantwortlichen in Handelsketten, von Agenten, Bulk-Hersteller bis zu innovativen Newcomern im Biobereich. Gut 70 Teilnehmer aus 7 Nationen. Ein internationales Treffen. Was alle zusammenführt? Möglichst nachvollziehbare und direkte Ketten von der Rohware bis ins Regal für die Endkunden. Dieser Ansatz schafft vor allem Sicherheit in der Qualität, in der Belieferung, in der Preiszusammensetzung.

Diese Vorteile werden immer wichtiger, weil Rohwaren der unterschiedlichsten Herkunft überall knapp werden. Selbst die Basisversorgung im Biobereich geht nichts mehr ohne Import. In diesem Umfeld werden auch die heutigen Ernährungsvorlieben für Müsli, Cerealien und Öle relevant und treiben die Nachfrage nach den Rohwaren weiter an. Anders als in früheren Jahren ist der Rückgriff auf den Import alles andere als die leichte Lösung: Hier konkurriert man mit zahlungskräftigen Anfragen aus dem Nordamerikanischen Markt. Easy-Going ist anders. Was sich in den zurückliegenden Jahren auch gezeigt hat: diese Form des Networking braucht etwas Zeit und Raum, sich zu entwickeln. Inzwischen haben die Warenströme zwischen den Beteiligten sich deutlich weiterentwickelt. Die Teilnehmer sind kein abgeschlossener Club, aber unter ihnen gibt eine festen Kreis, der regelmäßig teilnimmt und sieht, dass Networking wächst und Früchte trägt – wie es im Ökoanbau sein soll.