Niemand braucht an dieser Stelle darüber streiten, ob die Schweizer Zahlen in Deutschland ähnlich sind. Interessant ist auf jeden Fall, dass neben der Befragung auf Verkaufszahlen ausgewertet wurden, was ja durch die Daten von Coop ein sehr valides Bild für die Schweiz vermittelt.

Der Report wertet bewusst die Produktgruppen aus, die dem Plant-Based-Trend eindeutig zuzuordnen sind, also den Produkgruppen, die gezielt Alternativen zu tierischen Produkten bieten.

Die wirkliche Stärke des Reports liegt in dem Bemühen, die Konsumenten und ihre Wünsche zu verstehen. Das ist ein Ansatz, den man sich in solchen Untersuchungen einfach häufiger wünschen würde.

Das zeigt sich in der Typisierung der Kunden in dieser Studie als Flexitarier (essen pflanzliche und tierische Produkte je nachdem), Substitarier (essen pflanzliche Produkte, die wie tierische schmecken und tierische), Veganer und Vegetarier. Spannend auf die Motiv-Cluster, die den Gruppen hinterlegt wurden:

1.Zum Ausprobieren
2. Zur Abwechslung
3. Der Gesundheit zuliebe

  1. Aus ethischen Gründen
  2. Zum Schutz der Tiere
  3. Der Umwelt zuliebe

Wenn die Gesamtheit sieht, dann sind Gesundheit und Umwelt die tragenden Motive, die sich schwerpunktmäßig bei jungen wie älteren Konsumenten finden und vor allem durch weibliche Konsumenten verfolgt werden. Sicherlich Erkenntnisse, die nicht nur für die Schweiz gelten.

Zum Report: https://www.coop.ch/content/dam/Medien/Medienmitteilung/2020/Pflanzenbasierte-Ersatzprodukte-werden-immer-beliebter/Coop-Plant-Based-Food-Report-2021-DE.pdf