Die guten Nachrichten vorweg: die Befragten wollen in 2011 mehr Bio-Lebensmittel kaufen als bisher. Die Zahl der Nicht Bio-Käufer geht weiter zurück. Wenn das Angebot stimmt, können sich auch immer mehr der Befragten vorstellen, sich auswärts für Bio-Mahlzeiten zu entscheiden. Klar ist auch, dass vor allem Frischeprodukte wie Eier, Obst, Gemüse und Kartoffeln an der Spitze der Wunschliste stehen.

Und genau in diesem Bereich, suchen die Biokunden die bessere Qualität und den Verzicht auf Schadstoffe und Pestizide. Der Wunsch nach Tierschutz und einem gerechten Handel sind wichtige Momente beim Kauf von Bioprodukten. Neben der handfesten Empfehlung von Freunden und dem Arzt werden vor allem redaktionelle Beiträge zum Thema beachtet. Gekauft werden Bio-Lebensmittel hauptsächlich im noirmalen Supermarkt, der sich auch in den Umsatzstatisken des Jahres 2010 als stabil wachsender Faktor behauptet hat. Natürlich schlägt sich auch in dieser Befragung nieder, dass die Discounter in Sachen Bio zurückhaltender wurden und aber trotzdem noch ein wichtiger Faktor beim Bioeinkauf der Verbraucher sind.

Deutlich auch nach wie vor, dass die Biokunden immer noch einem realen Erzeuger das größte Vertrauen entgegenbringen und realiv gerne auch auf Wochenmärkten kaufen. Irrational – wie seit bestehen der Studie – die Behauptung der Kunden, dass sie bei Babynahrung wenig Bio kaufen, obwohl die Markt- und Verkaufszahlen eine völlig andere Sprache sprechen. So ist das halt mit den qualitativen Untersuchungen: sie drücken immer etwas mehr die Wünsche und Leitbilder aus als die im Einkauf gelebte Realität-

Die Studie zum Download finden Sie unter:

http://www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/dokumente/journalisten/publikationen/OEkobarometer_Bericht_2010.pdf