Frankreich macht nach wie vor durch eine dynamische Bioentwicklung von sich reden. Die Zentren sind des Zuwachses sind neben Paris, der Norden um Lille, das Elsaß, die gesamte Region Rhône-Alpes und die Provence, schließlich die Gegend um Bordeaux und die Bretagne mit ein paar angrenzenden Gebieten. Im Moment profitiert vor allem der Lebensmitteleinzelhandel von den Bio-Zuwächsen – man setzt jetzt 47% der Biolebensmittel um – , auch wenn man manchmal noch den Eindruck hat, als ob Bio auf den typischen französischen Riesenflächen des Handels sich eher bescheiden macht.

Ein Viertel der Bio-Lebensmittel wird über die immer besser organisierten Biomarktketten umgesetzt und die unabhängigen Bioläden schrumpften auf 11 % des Umsatzes und liegen damit ein Prozent hinter dem in Frankreich noch immer starken Direktvertrieb. Und noch immer beeindruckt der gewachsene französische Bioabsatz durch seine Vielfalt: 20 % Feinkost, 17 % Obst & Gemüse, 15 % Milchprodukte, aber auch 10 % Wein, 7 % Fleisch und 3 % Geflügel – um ein paar Beispiele zu nennen.

Auch wenn in Sachen Lebensmittel und Bio es manchmal den Anschein hat, dass der deutsche und der französische Markt nur schwer zueinander finden, ist ein Herz für Bio in diesem interessanten Biomarkt mit einer eigenen landessprachlichen Ausgabe präsent.

Ähnlich wie in Deutschland möchte „Ein Herz für Bio“ auch in Frankreich Produkte vorstellen, Hintergründe vermitteln und zum Informationsaustausch über Bio beitragen.

Alle Interessierten finden die aktuelle Ausgabe zum Download unter

http://www.ein-herz-fuer-bio.org/sites/default/files/downloads/Ein_Herz_fuer_Bio_International.pdf