Die Die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland sieht die persönlichen Zukunftsaussichten weiterhin recht optimistisch: Die Arbeitslosenrate ist gering, es gibt leichte Einkommenssteigerungen und das Wichtigste: Trotz aller Besorgnis fühlen sich die Verbraucher Deutschland von der Eurokrise noch nicht direkt betroffen. Das Verbrauchervertrauen in Deutschland ist damit trotz eines aktuell leichten Rückganges des Indexwertes um zwei Punkte als stabil zu bewerten. „Es ist davon auszugehen, dass das Ausgabeverhalten der Verbraucher in Deutschland insbesondere bei den Ausgaben für den täglichen Bedarf in den nächsten Monaten relativ unverändert bleibt“, so Mathias Bernhardt, Geschäftsführer und Market Leader Buy von Nielsen Deutschland.

Gucken wir uns die Zahlen im Detail an, stellen wir fest dass in dieser Studie in Sachen Optimismus, Schwellenländer wie die Philippinen, China und Brasilien weit besser als die Europäer rangieren, dort führen Dänemark und Norwegen, etwas gedämpfter ist die Stimmung in Österreich und der Schweiz und dann erst kommt Deutschland. Die Briten tragen ihre Lage mit sehr viel Fassung, obwohl man weiss, dass sie in den letzten Jahren auf so manchen Luxus in der Ernährung verzichten, wofür für viele auch Bioprodukte zählen. Ausgesprochen schlecht ist auch die Stimmung in Frankreich, ein Punkt der ganz sicher auch mit für den Regierungswechsel auf breiter Front gesorgt hat, wobei sich die meisten Franzosen von dieser Stimmung nicht davon abhalten lassen, an Essen und Trinken zu sparen. In Spanien, Italien und Portugal sind die Stimmung dagegen schon richtig sparsam aus. Nun ist die Stimmung sicher nicht alles, aber wir haben in den letzten Monaten immer wieder erlebt, wie insbesondere negative Stimmungen die Märkte nach unten
drücken können.