Das deutsche Konsumklima ist so positiv wie seit sechs Jahren nicht mehr: Der von der Gesellschaft für Konsumforschung festgestellte Index stieg im letzten Monat um 0,3 Punkte auf den Rekordwert von 7,4. Das bedeutet für den Handel, dass er jetzt wohl mit einem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft rechnen kann. Freilich, ein inzwischen gewachsener Anteil wird davon inzwischen über das Internet abgewickelt, was freilich für Lebensmittel nur bedingt gilt.

Aber so kann man sich auch mehr von den etwas kostspieligeren Dingen leisten, nicht nur Konsumgüter, sondern eben auch ausgesuchtere Lebensmittel und Qualitäten, für die man etwas mehr hinlegt wie Bioqualität, wie vegane Leckereien oder fair gehandelte Produkte. Der Trend zu solchen Produkten mit Mehrwert ist ungebrochen.

In Frankreich sieht es so aus, als ob die Bio-Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel eher nicht steigen, weil viel Energie darauf gerichtet ist, Bio-Lebensmittel zu günstigeren Preisen anbieten zu können. Und im übrigen leidet der Konsum im Moment unter den schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingen in Frankreich. Dänemark kann auf seinem hohen Bio-Niveau auch 2013 mit einer leichten Steigerung des Biokonsums rechnen, obwohl ein Teil des Zuwachses wohl höheren Preisen geschuldet ist.