Ein tolles Ergebnis, zu dem der Lebensmittel-einzelhandel seinen Löwenanteil mit einem noch weit höheren prozentualen Wachstum beigetragen hat. Während der Wachstumsanteil der Bio-Fachmärkte vor allem aus Erweiterungen resultiert steuert der Lebensmittel´einzelhandel in erster Linie sein Plus in der Frische bei. Ein knappes Drittel der Mehrumsätze geht auf höhere Preise, der Rest auf zusätzlich verkaufte Mengen und dies vor allem unter den Vollsortimentern.

Guckt man sich die Zuwächse aus der Produktgruppen-ebene an, stechen zwei unterschiedliche Highlights hervor:  Beide entsprechen aktuellen – aber eben sehr unterschiedlichen – Ernährungstrends.  Auf die Rechnung der neuen fleischlosen bis fleischarmen Ernährung geht der Riesenanteil von Speiseöl. Auch ein großes Wachstum auch gegenüber den bescheidenen Zuwächsen bei Biobutter und eine klare Fortschreibung des Wachstums aus dem Vorjahr. Also in jedem Fall signifikant. Und dagegen auch ein klarer Zuwachs bei Bio-Geflügel. Der setzt immer noch auf eine bescheidene Ausgangsbasis auf, zeigt aber, dass der Trend zu als leicht empfundenen Fleischsorten geht. In beiden Fällen waren die Kunden übrigens bereit, entsprechend mehr Geld für gestiegene Preise auszugeben.  Dies zeigte sich auch bei Obst, Gemüse und Kartoffeln, wo nicht zuletzt aufgrund der nicht so guten Ernte die Preise für Bio-Kartoffeln wie für Bio-Obst durchaus angezogen haben. Auch in diesen Bereich noch ein gutes Mengenwachstum bei Bioprodukte wie auch bei allen Produkten der Grundversorgung. Das lässt auf eine gestiegene Anzahl von Menschen schließen, die sich jetzt regelmäßig mit Bioprodukten ernähren.

 Das eindeutige Fazit: Die Bionische ist gewachsen. Sie hat sich als dauerhafter Umsatzbringer für den Handel gut etabliert. Für den Handel ist dieses Angebot eine gute Sache. (Daten und Charts: AMI-informiert)