Heute steht er regelmäßig vor der Kamera und motiviert sein Publikum, aus einfachen einheimischen Bio-Zutaten Geschmack und Genuss zu zaubern und Freude an guter Küche zu bekommen.

Schweden teilt das Problem mit vielen europäischen Ländern, dass immer weniger Menschen von Haus aus selbst kochen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Man müßte nicht darüber reden, wenn dieser Mangel nicht so viele gesundheitliche Folgen hätte. Paul Svénsson versteht es, Menschen für den guten Geschmack natürlicher Aromen zu begeistern.

Er selbst hat bei seiner Teilnahme am Bocuse
d’Or Europe in 2003 einen guten fünften Platz erzielt, 2011 das erfolgreiche schwedische Team gecoacht, er war ehemaliger Küchenchef von Sterne-Restaurants wie F12 und Bon Lloc und er hat zum Beispiel 2011 als Botschafter schwedischen Biogeschmacks auf der Biofach gekocht.

Paul Svensson ist vielseitig und ein leidenschaftlicher Koch. Er ist in Europa fast überall herumgekommen, in Großbrittanien, Frankreich, Italien, der Schweiz, Österreich… und damit die Liste noch längst nicht vollständig. Obwohl er mehrmals pro Woche im Fernsehen ist, sind seine Auftritte alles andere als Show. Er will vor allem überzeugen, in erster Linie sich selbst und dann das Publikum. Und da versucht er vor allem die heutigen Konsumenten zu verstehen und ihnen etwas zu geben.

Aus diesem Grund hat er sich in den letzten Jahren auch aktiv in seinem Heimatland Schweden dafür ein, dass mehr für die gute Qualität von Biolebensmitteln getan wird, dass die Vielfalt der Sorten von Biokartoffeln, Bio-Wurzelgemüse oder Bioäpfeln wieder entdeckt und gewürdigt wird.

2011 hat er während der gesamten Biofach auf dem skandinavischen Stand vorgeführt, was das für ihn bedeutet und es wird nicht die letzte Biofach gewesen sein, bei der er sich engagiert. Auch Szene- und Gastrokenner loben seine Art: „Es ist ein tolles kulinarisches, aber auch ein erhellendes intellektuelles Erlebnis, zu schmecken, wie ein und die selben Produktelemente durch unterschiedliche Schwerpunkte und Betonung von Produkt und Kochtechnik zu so differenzierten Geschmackserlebnissen führen. Klar, jeder weiß, dass man mit neun Noten eine letztendlich unbegrenzte Anzahl von Melodien komponieren kann und beim Kochen ist es ja nicht anders.“

 

Natürlich hat er auch eine Homepage, aber die ist schwedisch: http://www.paulsvensson.se/