Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Jahr 2013 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal zwischen 1,6 % und 1,8 % mehr um als im Jahr 2012. Inflationsbereinigt dürfte der Umsatz zwischen 0,3 % und 0,5 % über dem Vorjahreswert liegen. Diese Schätzung basiert auf den Umsätzen der Monate Januar bis November 2013, die nominal um 1,7 % und real um 0,3 % höher lagen als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum.

Im November 2013 setzten die deutschen Einzelhandelsunternehmen nach vorläufigen Ergebnissen nominal 2,6 % und real 1,6 % mehr um als im November 2012. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Im Vergleich zum Oktober 2013 lag der Umsatz im November kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) nominal um 1,4 % und real um 1,5 % höher.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im November 2013 nominal 4,1 % und real 1,8 % mehr um als im November 2012. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 4,4 % und real um 2,1 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 0,2 % mehr und real 2,0 % weniger umgesetzt als im November 2012.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal 1,4 % und real 1,3 % über den Werten des Vorjahresmonats.

Damit zeigt sich, dass Lebensmittel in Deutschland vor allem in Super- und Verbrauchermärkten umgesetzt werden, wohingegen der Lebensmittelfachhandel nicht von diesen Steigerungen profitiert.