Ein Blick in die großen Supermärkte zeigt, dass sich die Entwicklung einander annähern: Auch in Frankreich rücken Obst und Gemüse in Bioqualität immer mehr in den Blickwinkel. Bei Milchprodukten bleibt die Bio-Auswahl in Frankreich der deutschen voraus.

 

In der Entwicklung des Eigenmarken-Angebots folgen die französischen Handelsketten dem allgemein Erfolgsrezept: Günstige Eckartikel – pro Warengruppe oft nur einer – locken zu Bio-Produkten – eine günstige Bio-Schokoladensorte, eine Bio-Konfortüre usw. Was im Moment noch fehlt, ist der Mut, auch kleine Auswahlsortimente in Bioqualität anzubieten, wie es heute schon beim Gebäck tut.

Nun gleichen sich beide Länder auch in den Biostandards für die gastronomoe an: Auch in Frankreich wird man drei Ebenen für Bio in der Gastronomie anbieten: 1. Die Verarbeitung von ausgewiesenen Biozutaten, 2. das Angebot jeweils von Bio-Gerichten oder Menues oder 3. das Angebot einer kompletten Bio-Küche.

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Vorblick auf die kommende Natexpo, vom 15. bis 17. Oktober in Paris: Unter den dort zu erwartenden Innovationen finden sich viele schlaue Convenience- und Frühstückprodukte in bester Bioqualität nach dem Motto: Machen wir es den Verbrauchern leicht, sich zu Bioqualität locken zu lassen.

 

Auch in Deutschland suchen die in Bio besser sortierten Handelsketten für Herbst und Winter nach Innovationen, mit denen sie ihren Kunden neue Seiten von Bioqualität zeigen können.