Die große Lebensmittelmesse hat einmal mehr ihre Stärke unter Beweis gestellt: Besucher wie Aussteller kamen auf ihre Kosten, mussten allerdings viel Enge und Geschiebe in Kauf nehmen, um an die gewünschten Stände zu kommen. Die Tendenz der diesjährigen Innovationen ist schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Ja, auch Bioqualität spielt auf der Messe eine Rolle, aber weniger in der Biohalle. Deren Bioauftritt ist eher zu einer Insel verkommen und vor allem fehlt dem dortigen Bioangebot der Eindruck wirklicher Kompetenz. Abseits von Naturland und Marken wie Alb Gold und Zabler, tummelten sich eher Nischenanbieter und Bio und große Player wie etwa Rila mit Rinatura, die Biozentrale, Marschland, Mestemacher oder Biofino tummelten sich lieber in den gut besuchten Feinkost- und Fachbereichen. Das gilt übrigens auch für viele der innovativen veganen und vegetarischen Angebote.

Ja, da haben wir dann doch noch einen Trend. Unter den bei „taste 15“ ausgewählten Produkten zeigte er sich schon ein wenig: Curry King vegetarisch,im Biobereich zum Beispiel ein Paelo-Müsli, oder ein Brot mit Quinoa und Amaranth. Da versuchen viele Anbieter mit vegan, vegetarisch, mit Trendzutaten und Trendernährungsstil zu punkten. Auch Große wie Geflügelanbieter Wiesengold wollen da mitmachen und Flagge zeigen. Die Stände der kleineren, aber schon länger auf dem Gebiet aktiven Anbieter wie Vegafit waren regelmäßig umlagert. Die wirkliche Bilanz der Messe für dioe einzelnen Aussteller und Fachbesuicher kann erfsahrungsgemäß erst in Monaten gezogen werden, wenn man sieht, was tatsächlich sich von all den Kontakten und Ideen realisiert haben wird.